Die Tierwelt in der Antarktis ist abwechslungsreich und vielfältig

Die Tierwelt der Antarktis ist richtig aufregend.
Auf meiner 12 tägigen Antarktis Expedition habe ich einiges über die reiche Tierwelt gelernt. Denn nicht nur die glasklare Luft, bläulich funkelnde Gletscher und Eisberge machen die Faszination der wohl lebensfeindlichsten Region unserer Erde aus.

Kommen wir zu dieser ganz besonderen Reise.
Eine Expedition auf einen Kontinent, der bis auf ein paar Forschungsstationen menschenleer ist und wohl auch deshalb zu einer der größten Abenteuerreisen der Menschheit gehört.
So fühlt es sich für mich jedenfalls an.
Bis heute hat die Magie dieses Vorhabens nichts an Bedeutung für mich verloren.
Wilde Tiere wie Pinguine, Vogelarten, Seeelefanten und Wale gibt es auf dem eisigen Kontinent zu beobachten.

Kurze Fakten
Die Antarktis beherbergt keine Ureinwohner und auf einer Fläche von 14.200.000 km² leben nur wenige Menschen. Fast alle, die sich auf dem riesigen, grösstenteils mit Eis bedeckten Land aufhalten, kommen aus der Wissenschaft. Sie sind demnach Forscher oder das dazugehörige Personal, auch aus dem Gastro- und Technikbereich. 
Es gibt wohl eine Forschungsstation des 
Alfred-Wegener-Instituts mit dem Namen Neumayer III, wo tatäschlich jedes Jahr neun Menschen überwintern.  300 Tage sind sie völlig isoliert. Selbst im Krisenfall könnte womöglich niemand zu ihnen gelangen…

Meine erlebte Tierwelt in der Antarktis

Nur das Grollen und Knacken des Eises zu hören, wo sonst eine unglaubliche Stille herrscht. 
Ja, willkommen am Ende der Welt, dachte ich schon in Ushuaia. Doch hier, in der Eislandschaft der Antarktis ist es nun offiziell. 
Wale, Robben, Seevögel und natürlich Pinguine habe ich hier gesehen und erlebt.
Die Tierwelt der Antarktischen Halbinsel bietet etwas 12 Millionen Pinguine, verschiedener Arten.

Schon gewusst?
Wusstet du, das Eisbären und Pinguine sich geografisch nicht begegnen können?
Die Pinguine sind auf der Südhalbkugel unserer Erde zu Hause. Wohingegen die Eisbären die arktischen Gebiete rund um den Nordpol bewohnen. 
Somit ist es mir nicht vergönnt, die weißen Bären anzutreffen.
Auch Kaiser Pinguine in ihrer Kolonie bekam ich nicht zu Gesicht.

Während der Schiffsfahrt wurden wir von Meeresvögeln begleitet, durften bei verschiedenen Landgängen Pinguine von ganz nah beobachten und  mit den Zodiacs das Glück gehabt, schlafende Wale im Wasser zu entdecken.
Des weiteren habe ich in die treuherzigen Kulleraugen der Robben geschaut und das Schiff wurde von einer Familie Orcas umkreist.
Der Orca ist auch bekannt als Schwertwal, Mörderwal, Killerwal oder Butzkopf. Er stammt aus der Familie der Delfine. Diese Art der Wale sind soziale Tiere, die eine komplexe Populationsstruktur aufweisen. 
In freier Wildbahn sind Angriffe auf Menschen nicht bekannt.

Ist es nicht unglaublich Kalt in der Antarktis?

Erstaunlicherweise kommt mir ein Winter in Deutschland, grau, nass und kalt durchaus eisiger vor als in der Antarktis. Obwohl das Quatsch ist, denn die Jahresdurchschnittstemperatur liegt hier bei -55°C.
Dazu muss ich sagen, dass ich im Sommer auf der Südhalbkugel war und die
Tiefstwerte im Landesinneren besonders im lichtlosen Südwinter (Juni und Juli) -40 bis -70°C erreichten.
An der Küste reichen die Temperaturen von -15 bis -35°C.
Im Dezember ist es also erträglich, obwohl es je nach Witterungsbedingung ungemütlich werden kann. Es war alles dabei, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein, Wind, viel Wind, Schnee und Nebel. Die Luft über der Antarktis ist normalerweise so kalt, dass sie Wasserdampf nicht halten kann, so dass ich sagen muss, Regen gab es nicht!

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